Aufgrund der Tatsache, dass wir 2020 schon auf unseren Silvesterlauf schweren Herzens verzichten mussten, nahmen wir dieses Jahr alles in Kauf, wie Hygienemaßnahmen, Impfnachweiskontrollen, Besorgen von Spuckschutzwänden und und und, um dieses Jahr nicht absagen zu müssen und unser Highlight, die Siegerehrung, zwar in anderer Form, durchzuführen. Leider mussten wir dieses Jahr auf viele Vormelder verzichten, man kann mutmaßen, ob es an den strikt geforderten und eingehaltenen Kontrollen lag, viele wegen Krankheit absagen mussten oder einfach unsicher waren.
Einige hatten Höhenangst beim Besteigen des Siegerpodestes, das in Form eines „ Steigs“ mit Ausblick über das Zechengelände führte und bei Siegern und Platzierten gut ankam.
Im Vorfeld führte EP 2 Telefonate mit Athletinnen, zum einen Anna H., die unsicher war, entspr. Leistung abrufen zu können, Peter ihr aber klarmachte, wenn Du schon am Start bist, dann will ich Dich als Siegerin begrüßen und Svenja O. , bei deren Namen es schon in den Ohren klingelte, derzeit in Regensburg wohnend und ehemals für Düsseldorf gestartet war. Peter war gespannt, wer ihr von den Männern das Wasser reichen könnte.
Gesagt, getan, so kam es am Wettkampftag. Von Anfang an führte Svenja das Feld beim 10 km Lauf beeindruckend an. Oli gab alles, Schaum vor dem Mund, versuchte er ab und zu, der zierlichen Person Windschatten zu geben. Ab km 8 kam Nico Schneider auf, Olis Akku blinkte auf „ ruhiger“, das neue Duell Mann gegen Frau begann. Entweder wagte Nico es nicht an Svenja vorbeizulaufen und zu führen, sondern er pokerte. Im Zielsprint hatte er die Nase vorne.( Nico/ 35:03 min. ), Svenja lief nach 35:13 min. ein. Oli konnte seinen 2. Platz in der Männerklasse halten ( 35:51 min. ) und 3. wurde Ludgar Schröder ( 36:15 min. ) Bei den Frauen folgte auf dem 2. Platz Nina Krings aus Gelsenkirchen( 39:01 ) und 3. wurde Isabell föhring in 41:42 min. Doch nun kommen wir wieder zum Anfang - dem 5 km Lauf: Vom Start weg wurde sofort gebolzt, wo sich herausstellte, Erfahrung zahlt sich aus. Von km zu km brach das Führungsduo immer mehr auseinander. 1 km vor dem Ziel war klar, dass der Styrumer Lukas Klagemeier die Nase vorne hatte.( Seine Zeit: 15:52 min. ) Das Nachsehen hatte Leonard Grothe( 16:17 min. ) vor Simon Seputis als 3. gesamt ( 16:55 min. ) Anna wurde bei den Frauen ihrer Favoritenrolle gerecht und ihre Zweifel waren verflogen ( 17:45 min. ), aber Respekt vor Leonie Kruse, die wohl die Gene von Vater und Mutter in sich trägt, die stets versuchte, Paroli zu bieten.( 18:54 min. ) und Glückwunsch der Gesamtdritten Rebecca Eisenberg ( 20:35 min ). Wir als Team siegten, dass wir das Wagnis in Angriff genommen haben und als Lohn in dankbare und zufriedene Gesichter blicken durften.
Wir können uns nur für die Disziplin und Mitarbeit aller bedanken, dass wir das Event so erleben und durchführen konnten und durften!
Die Bilder von Johannes Schulte (Tausend Dank!) sind online!