Rund ums Bayerkreuz

33:07 min, kratzen an der Bestzeit

 

Der Lauf Rund ums Bayerkreuz Anfang März ist bei vielen Athleten fester Bestandteil im Wettkampfkalender. Dank des flachen 2,5km Rundkurs mit zwei langen Geraden sind persönliche Bestzeiten regelmäßig garantiert. Und so war auch in diesem Jahr ein starkes Läuferfeld vertreten. David ging mit dem Ziel an den Start einen guten Wettkampf in der Vorbereitung für den Hamburgmarathon zu absolvieren. Nach einer regulären Trainingswoche sollten die 10km im Schnitt von 3:20/km absolviert werden. Vom Start weg konnte David eine gute Gruppe von fünf bis sechs Läufern finden, die ein schnelles Tempo auf den ersten Kilometer forcierten. Die Gruppe flog auf der ersten Runde dahin, den ersten schnellen Kilometer ausgenommen war das Tempo konstant und relativ genau auf der anvisierten Zielzeit von 33:20 Minuten. Gegen Mitte des Rennens wurde das Tempo etwas langsam. Grund hierfür war vor allem der stetige Wind, der es erschwerte das Tempo aufrechtzuerhalten, auch machte dies die Führungsarbeit in der Gruppe nicht besonders beliebt und so wurden die Kilometer 4-7 etwas langsamer absolviert. Auf der letzten Runde ging nochmal ordentlich die Post ab, zahlreiche Positionskämpfe sorgten dafür, dass das Tempo wieder deutlich angezogen wurde. Als bei 9km die GPS Uhr auf 30 Minuten sprang und Davids Freund und ehemaliger Trainer Alex schrie: „David, komm jetzt, da geht noch was, Du gehst jetzt durch die Hölle“, mobilisierte das bei David alle verfügbaren Kräfte. Mit einem sehr schnellen letzten Kilometer hätte David an seiner Bestzeit kratzen können und so versuchte er die 33 Minuten anzugreifen. Mit einem beherzten Schlussspurt über fast 1000m ging David ans Limit, konnte sich auf der Zielgeraden von seinen Verfolgern absetzen und kam mit sehr guten 33:07 Minuten ins Ziel.