Amsterdam-Marathon 2019

 

Am letzten Wochenende stand ganz Amsterdam im Zeichen des 20. Marathons, über 40.000 Teilnehmer teilten sich auf über die Streckenlängen von 8-42 km.

 

 Auf dem Weg mit dem Rad zum ehrwürdigen Olympia Stadion, wo für alle der Zieleinlauf ist, sah man die Marathonläufer bei km 25. Gänsehautatmosphäre, ob auf der Brücke, die unterquert werden musste, wie auch am Straßenrand. Ein Zugläufer mit einer Fahne 2:50, Massen von Läufern, wo man sich fragte: „was geht denn hier ab?“ Im Nachhinein erfuhr man, es waren ca. 17000 Teilnehmer. Weiter ging es, man sah den Aufbau der Halbmarathonstrecke, noch 2 Std:30 bis zum Start. Dann galt es, die beiden Knopp‘s, die mit über 7500 Läufern an dem 8 km Lauf vom Stadion durch den Park vorbei am Reichsmuseum zurück zum Start teilnahmen, zu finden, um sie anzufeuern, was unmöglich war. Umso erfreulicher, das,s man sie doch noch traf. Luis war nicht ganz so zufrieden, was man seinem Gesichtsausdruck entnahm. Wie auch, lag er doch fast eine Woche mit einer Erkältung im Bett. Umso bemerkenswerter sein ges. 131 Platz in der Gesamtwertung mit 34:33. Der Papa kommt nach seiner Fuß OP immer besser ins Laufen, seine Zeit 41:52, Platz 585. Dann wurde es auch so langsam Zeit, sich für die 21 km einzustimmen. Im Vorfeld für die 8 km Strecke gemeldet , aber Jemanden zeigen zu wollen, dass man auch ohne große Trainingsumfänge etwas leisten kann und ihm Mut machen möchte, dass es ihm auch bald wieder vergönnt ist, zu laufen. Ab in die vorgeschriebene Starterbox, den ersten Startschuss hört man, jetzt noch ca. 20 min. dann ist es soweit. Ach, die Blase macht sich bemerkbar, schnell noch mal raus, aus dem Tunnel und wieder rein ins Feld. Letzte Anweisung an Nina, da sind deine Zug und Bremsläufer, bleib dabei bis km 10 und dann kannst du machen, was du noch drauf hast. Wenn man sich im Nachhinein die Zwischenzeiten anschaut, alles richtig gemacht. Von km zu km schneller geworden und Bestzeit gelaufen, 236. bei den Frauen von 5950 gesamt in 1:41:17. In meinem Fall kam mir die Erfahrung zugute. Die Zwischenzeiten von km 5/10 und 15 waren bis auf 2 Sek. abweichend, aber dann fehlten einem die Laufkilometer. Es fiel einem schwer, aber man hatte ja eine Aufgabe zu erfüllen. So oder so, da halfen einem die zahlreichen DJs und Zuschauer an der Strecke. Letzte Kräfte sammeln und durchs Marathontor ins Stadion. Da war das Ziel und das Umhängen der Medaille um den Hals, Mission wie ich hoffe, erfüllt. Amsterdam ist zu empfehlen, das Startgeld moderat für das, was man dafür bekommt, aber ansonsten sehr teuer, halt eine Weltstadt mit Format.