Ein perfektes Rennen, ein perfekter Tag

Ute, DEUTSCHE MEISTERIN in der AK 55

 

Bei den Deutschen Meisterschaften über die Sprintdistanz 750 m schwimmen, 20 km Rad und 5 km laufen in Düsseldorf erwischte Ute nicht nur einen perfekten Tag , sondern ein perfektes Rennen. Die Brustschwimmerin- Neoverbot, da das Wasser kochen sollte, doch es war anfangs schon kalt, vielleicht auch durch die Aufregung fand diesmal eine ideale Gruppe beim Schwimmen im Innenhafen, wo sie sich reinhängen konnte. Der 1. Grundstein war gelegt. Nach dem Verlassen des „Nass“ ging es über 50 Stufen eine Treppe hoch Richtung Wechselzone. Selten so konzentriert lief Ute an Peter vorbei, der zur Kenntnis nahm, dass der Abstand nach vorne nicht allzu groß war. Bei der Radstrecke, wo mehrmals die Rheinbrücken überquert werden mussten und gegen den Wind angekämpft werden musste, konnte Ute aufgrund der Umstellung, mehrmals in der Woche mit dem Rad zur Arbeit zu fahren statt mit dem Auto, dranbleiben. Mit knapp 3 Minuten Rückstand auf die Führende würden Fußballfans, die die Nationalmannschaft in Russland gesehen haben, sagen, schier unmöglich. Das Ding ist gelaufen. Nach dem Abstellen des Rades brannte der Asphalt. Selbst Peter war ergriffen und rieb sich die Augen. Die Aufholjagd war im vollen Gange ca. 300 m vor dem Ziel war es soweit. Letzte Anweisungen, da vorne ist die 1. und alle Kräfte wurden nochmal mobilisiert ( die Laufzeit einschl. Wechsel 21:13 ) . DEUTSCHE MEISTERIN AK 55 ! ( 1:24:05 ) Unglaublich, es war der 20. Titel in Ute´s Wettkampfkarriere. Nicht nur die Urkunde und Medaille war der Lohn, sondern auch die Quali für die EM und WM 2019. Eine Schrecksekunde gab es doch noch, als Ute bei der Siegerehrung nicht aufgerufen wurde, doch alles klärte sich und sie freute sich riesig über den Titel.

 

Christof, der die olympische Distanz – 1,5 km schwimmen, 40 Rad und 10km laufen- in Angriff genommen hat, erwischte nicht einen ganz so perfekten Tag. Beruflich und familiär eingespannt und gesundheitlich streikte der Magen, aber dennoch ein 6. AK Platz in der M45  und  26. gesamt von 350 Teilnehmern, Zeit 2:17 zeigt, was sonst drin gewesen wäre.