35. Triathlon in Hückeswagen

 

Bei der 35. Auflage des Triathlons in Hückeswagen stand in diesem Jahr Ute, Christoph sowie Fabian an der Startlinie am  Biggestausee. Schwerer Regenfall in der Nacht sowie am Vortag begleiteten die Athleten durch den Tag. 20 C° Wassertemperatur über die 2000 m Schwimmstrecke waren recht angenehm. Ute zog ihr Ding mit dem Brustschwimmen gewohnt durch. Durch die aufgehende Sonne wurden die Teilnehmer voll geblendet. Einige schwammen kreuz und quer, darunter auch Christoph der nach dem Teilabschnitt weit hinter Ute lag und aufgeben wollte. Nur die zarte Stimme von Peter, der ihm ein paar passende Worte zurief, rüttelte ihn wach. Beim Radfahren kamen dann die Schwierigkeiten. Nicht nur die sehr schwere Strecke von 74 km, die auf einer Runde von 17 km 4 x zu durchfahren war mit einer Steigungen von 12 % sondern auch der Straßenbelag mal nass mal trocken tat ihr Übriges. Hinzu kamen Stellen, wo der Regen kleine Steine auf die Fahrbahn gespült hatte. Einige Unfälle waren die Folge, so hörte man öfters die Martinshörner wie einem recht war. Der abschließende Halbmarathon stand jetzt noch an. Bei Christoph lief es jetzt besser und der Eindruck sollte sich auch  in der Endzeit von 4.54,24 (S 48:00 /R 233:04/L 1:23:58) bestätigen. Ute, die bis zu diesem Zeitpunkt alles richtig gemacht hatte, ging beherzt aber kontrolliert auf die Strecke, die nach einem ca. 5 km Anlaufweg auf die 3x zu durchlaufende Runde um eine kleinere Talsperre endete. Nach  km 16-17 war der Akku leer, ihr Kommentar: „Ich kam mir vor als wenn mir einer den Stecker gezogen hat.“ Ihre Endzeit war 5:19, 28 ( S43:21/R 2:51:26/L1:44:41) fast 3 min schneller wir im Vorjahr.  Ute wäre nicht Ute, die bei dieser Meisterschaft trotz des erreichten NRW-Titels in der W55 unzufrieden war Christoph bedankte sich bei Peter mit den Worten: „Ohne deinen Arschtritt hätte ich nicht weiter gemacht!“ Der erwiderte: „Dafür bin ich da.“

 Jetzt zu Fabian, der es vorzog die Sprintstrecke über 500 m Schwimmen, 20 km Rad sowie den 5 km Lauf zu bestreiten. Er war so schnell das man ihn nicht sah. Kam schwamm in 9:16, brauchte 38:42 für das Radfahren und 22:10 für die Laufrunde. Mit einer Endzeit von 1:10:10  belegte er den 2. Platz in der M35. Bei dieser Veranstaltung war der er ein kleines Phantom, keiner hat ihn gesehen. Aber er vollbrachte eine sehr gute Leistung. Er kam, sah und siegte.