Ute ist Deutsche Duathlon Meisterin

 

An diesem Tag passte alles zusammen, was man sich vorgenommen hatte. Austragungsort der Deutschen Duathlon Meisterschaften über die Kurzdistanz ( 10 km laufen- 40 km Rad und 5 km laufen ) war Alsdorf, wo schon im letzten Jahr die Meisterschaften ausgetragen wurden.

Die Laufstrecke führt durch die City und den anliegenden Park. Ein 2,5 km Kurs, der sehr eckig und wellig ist, ließ keine Bestzeiten erwarten, zumal auch noch auf der Radfahrstrecke lt. Wetterbericht Windböen von 60- 70 km angesagt waren und den Athleten das Leben schwer machten, das Rad überhaupt in der Spur zu halten. Diesmal ließ Ute sich nicht aus der Ruhe bringen, mit der 17. schnellsten Laufzeit vorne weg von allen Starterinnen legte sie einen Grundstein, denn Dörte, die wesentlich stärker auf dem Rad ist, konnte sie in der 4. Runde stellen und überholen mit dem O-Ton "du holst mich gleich wieder", was Ute Auftrieb gab. Beim Wechsel konnte sie gegenüber dem Vorjahr sogar fast eine halbe Minute gutmachen, obwohl die Beine nach dem Rad dick waren. Das abschließende Laufen gelang super, mit der 11. besten Laufzeit aller Athletinnen konnte sie ihre Konkurrentin in der AK überholen und sicherte sich so den Deutschen Meisterschaftstitel in der W-Sen 4. O-Ton "Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet" und konnte es beim Anblick des Tableaus auch garnicht glauben, musste doch das Trainingslager in Italien diesmal leider ausfallen. Doch oft ist weniger mehr... Überglücklich realisierte sie eigentlich erst später, was ihr gelungen war. Zeit: 2:29:43. Dörte, die, trotz ihrer langjährigen Duathlon und Triathlonwettkampfzeit, zum ersten Mal bei einer Meisterschaft teilnahm, sammelte eine neue Erfahrung und stellte fest, dass es sich um eine ganz andere Nummer handelt, angesichts der großen Konkurrenz. Mit 2:32:28 erreichte sie den 13. Platz in der W- Sen 2. Mathes sollte Erfahrungen bei seinem Duathlondebüt, zugleich DM, sammeln und musste Lehrgeld zahlen, was aber zu erwarten war. Was diesmal beim Laufen nicht so klappte, setzte er auf dem Rad um und wurde mit 2:20:25 11. in der MAK 3.

Dank an Jenny, die trotz Erkältung am Rand anfeuerte.