Pia auf den Straßen von Wien

Nach Wochen des Krankseins stand die Mission Halbmarathon in Wien, zudem ich mit meinem Onkel fahren und dort starten wollte auf der Kippe, ich war mir sehr unsicher, ob mein Körper mitspielen würde und ich es wagen sollte. So brachen wir Freitag auf und beim Abholen der Startnummern wurde ich von der Stimmung und dem Flair angesteckt und erste Zweifel wichen. Als dann am Morgen des „Renntages“ sich das Wetter um 180Grad zum Positiven wendete, strahlender Sonnenschein zum Halben nahezu einlud, ging ich an die Startlinie, langsam und vorsichtig ging ich es an, saugte alles von Wien in mir auf und machte die Mission zu einem Genusshalbmarathon. Ich sollte es nicht bereuen, hatte ich doch auf das Erlebnis Venloop verzichtet, da ich schon in Wien gemeldet war und die Zeit dazwischen mir zu kurz war, beides anzugehen. Doch Peters Worte im Hinterkopf, einfach mal rangehen, beherzigte ich und war glücklich und zufrieden das Ziel erreicht zu haben trotz der zuletzt mäßigen Vorbereitungen aufgrund des krankheitsbedingten Ausfalls. Spontane Entscheidungen sind eben immer die Besten.